Der Holzbau ist österreichweit und international im Vormarsch. Kritiker bemängeln die bisher fehlende Standardisierung der Produkte. Die ersten standardisierten Dimensionen gibt es aber bereits.
Einheitliche Dimensionierungen von Massivholzplatten könnten den Holzbau erheblich voranbringen. Foto: Bruno Klomfar
Vier Hersteller von Massivholzplatten beliefern im Wesentlichen den österreichischen Markt. Bisher bietet jeder seine Produkte in unternehmensspezifischen Dimensionen an. Einen Standard für die Dicke einer dreischichtig oder fünfschichtig verleimten Platte kennt die Branche nicht, was Architekten und Technikern die Planung mit Massivholzelementen erheblich erschwert. Sobald nämlich das Produkt eines Herstellers gegen das eines anderen ausgetauscht wird, verändert sich der gesamte Bauteil, und bauphysikalische Eigenschaften wie Schall- und Brandschutz müssen neu berechnet werden.

Ein gravierender Hemmschuh für den Einsatz von Massivbauplatten, den Stora Enso nun dauerhaft abstreifen will. „Mit  Beginn der Bausaison 2012 haben wir als erstes Unternehmen der Branche für unsere Massivholzplatten Nennstärken in klar abgegrenzten, standardisierten Dimensionen eingeführt. Diese Nennstärken erhöhen sich immer in geraden Schritten, also 60 mm, 80 mm, 100 mm etc. – damit erleichtern wir unseren Kunden ihre technische Arbeit“, so Gernot Weiß, Head of CEE - Building Solutions, Stora Enso. Weiß hoffe, dass auch die anderen Hersteller von Massivholzplatten auf diese standardisierten Dimensionen umsteigen. Eine einheitliche Dimensionierung wäre bahnbrechend für die gesamte Branche und könnte den Einsatz der Massivholzplatte im Hochbau erheblich voranbringen.

www.storaenso.com

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