Der auffallend kubische Entwurf sei eine zentrale Inspiration für den Namen des Büroneubaus gewesen, so Züblin Timber in einer Mitteilung: T3 werde vom Baustoff Holz außen wie innen dominiert. Die Fassadenschalungen aus Fichtenholz und Fassadenelemente werden dabei ergänzt durch dunkel lasierte, vertikal angeordnete Brettschichtholz-Lisenen. Verbaut werden unter anderem 450 m³ Brettsperrholz-Decken, Holzrahmenbauwände und insgesamt 164 m³ Brettschichtholz für Stützen und Unterzüge, die den Baustoff Holz auch im Gebäudeinneren sichtbar machen und für ein angenehmes Raumklima sorgen.
Im Erdgeschoss des barrierefrei geplanten T3 finden das lichte, zweigeschossigen Foyer, Besprechungsräume und eine Kantine mit Terrasse Platz. Die vier darüberliegenden Büroetagen ermöglichen eine offene und flexible Nutzung mit insgesamt 123 Arbeitsplätzen, die Raumaufteilung lasse sich jederzeit rasch und ohne großen Aufwand für neue Bedarfe umgestalten. Um Platz zu sparen, wurden Flure weitgehend vermieden: Die jeweils zwei Nutzungseinheiten einer Etage seien mit ihren Open-Space-Bereichen direkt an das zentrale zweiläufige Treppenhaus und den Aufzug angebunden.
Die kompakte Würfelform der Gebäudehülle minimiere Wärmeverluste und so auch den Energiebedarf des Neubaus, heißt es weiter. Für den nachhaltigen Betrieb wird die Temperatur im Gebäude durchweg über Kühl-/Heizdeckensegel aus erneuerbaren Energiequellen reguliert. Gekühlt wird das T3 mit Verdunstungskälte aus einem adiabaten Kühlturm; geheizt wird mit Nahwärme aus der Holzhackschnitzel-Anlage der eigenen Produktion. Der Strombedarf wird teils durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem ansonsten begrünten Flachdach gedeckt.
Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades der Holzelemente für Decken, Wände und Fassade soll der Neubau bereits im Oktober 2024 fertiggestellt werden. (cst)