Die Kärntner Privatbrauerei Hirt expandiert, baut ein neues Logistikzentrum und setzt dabei auf regionales Holz.

Das neue Holz-Logistikzentrum soll größere Lagerkapazitäten, optimale Lagerbedingungen und eine vereinfachte Logistik ermöglichen. Foto: Skape Architects/Stefan Kogler

Im Juni war Spatenstich für das Logistikzentrum und die Firmenstandorterweiterung um ein 5.200 m² großes Gebäude. Errichtet wird eine Vollholzhalle, die allen modernen Standards und Lärmschutzwerten entspreche, so Hirter in einer Mitteilung. Über 2.000 Festmeter Holz werden verbaut – regionales Holz aus dem Hirter Forst - seit dem Jahr 2022 liefere die Hirter Besitzgemeinschaft sägefähiges Rundholz an die Kärntner Sägeindustrie, das weiterverarbeitet wurde, heißt es.

Entwickelt und entworfen wurde das Lager- und Logistikzentrum von skape architects aus St. Veit an der Glan. Das Lagersystem werde Platz für 2.400 Palettenstellplätze bieten, Warm- und Kalthallenbereichen sollen dabei für optimale Lagerbedingungen sorgen. Die Hallenböden werden mit einer speziellen Beschichtung überzogen, die positiv auf die Staub- und Lärmentwicklung wirken und Erschütterungen reduzieren soll. Auf dem Dach des neuen Logistikzentrums wird eine 724 kWp Photovoltaikanlage installiert, die den jährlichen CO2-Ausstoß um zusätzliche 400 Tonnen reduzieren werde und eine Stromreduktion von 800.000 kWh ermögliche, so Hirter. Damit erreiche die Brauerei eine Stromautarkie von etwa 80 Prozent. Als Heizung ist eine energieeffiziente Grundwasserwärmepumpe vorgesehen.

Die Baufertigstellung ist im Dezember 2023 geplant, die Inbetriebnahme des Logistikzentrums soll im Frühjahr 2024 erfolgen. (cst)

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