Insgesamt 8.000 Stück der biobasierten und vollständig recycelbaren Bierflasche werden in acht westeuropäischen Märkten erprobt: Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Großbritannien, Polen, Deutschland und Frankreich. Die Flaschen werden den Verbrauchern, Kunden und anderen Interessengruppen vor Ort über ausgewählte Festivals und Leitveranstaltungen sowie gezielte Produktproben in die Hände gegeben. Das Feedback der Kunden werde entscheidend dafür sein, die Fasche wie vorgesehen tatsächlich in den Handel zu bringen, so Carlsberg in einer Aussendung.
Das Innere der „Fibre Bottle“ ist mit pflanzlichem PEF-Polymer ausgekleidet. PEF werde vollständig aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, sei kompatibel mit Kunststoff-Recycling-Systemen, könne sich aber auch in die Natur zersetzen, falls es versehentlich außerhalb der Recycling-Systeme landen sollte, informiert Carlsberg. PEF fungiere außerdem als hochwirksame Barriere zwischen dem Bier und der Faseraußenhülle und schütze Geschmack und Spritzigkeit besser als der herkömmliche PET-Kunststoff auf fossiler Basis. Die Flaschen-Außenhülle aus Holzfaser habe darüber hinaus isolierende Eigenschaften, die den Inhalt im Vergleich zu Dosen oder Glasflaschen länger kalt halten.
Seit dem Jahr 2015 wird an der Entwicklung der Fibre Bottle gearbeitet - Ziel ist es, letztendlich den gleichen niedrigen CO2-Fußabdruck wie eine nachfüllbare Glasflasche zu erzielen. Die aktuelle Generation 2.0 der Fibre Bottle schneide laut Carlsberg bereits bei der Bewertung des Produktlebenszyklus besser ab als die Einweg-Glasflasche, die nachfolgende Generation 3.0 soll bis zu 80 Prozent weniger Emissionen verursachen als aktuelle Einweg-Glasflaschen. (cst)