Der Wettbewerb richtete sich an den Nachwuchs des holzverarbeitenden Gewerbes in Norddeutschland und bot Auszubildenden, Studierenden, GesellInnen und MeisterInnen die Möglichkeit, Einzel- und Gruppenentwürfe einzureichen. Ziel des Wettbewerbs war eine Synthese der drei Themen „Holz – Nachhaltigkeit – Design“. Eine Jury aus Design- und MöbelexpertInnen kürte aus 46 Entwürfen die Preisträger in den Kategorien Design, Produktqualität, Innovation, Nachhaltigkeit und des aktuellen Sonderthemas „Altes Wissen – neue Erkenntnisse“, informiert die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR in einer Aussendung.
Der Umweltpreis für nachhaltiges Design im Wettbewerb wurde an die Tischler-Auszubildenden Bugholzkurs der Beruflichen Schule Holz.Farbe.Textil in Hamburg-Barmbek-Süd verliehen. Ihr Wettbewerbsbeitrag „An der Ostsee – Spielzeug“ konnte die Jury überzeugen. Die Idee dahinter: Wenn Kinder Sandspielzeug aus Plastik am Strand vergessen, kann es ins Meer gelangen und der Umwelt schaden. Warum also nicht Holz statt Plastik?
Das Sieger-Sandspielzeug besteht aus Eiche-, Robinie-, Kiefer- und Ulme-Vollholz und hat eine unbehandelte Oberfläche. Kleine Schnittrillen sorgen dafür, dass es sich auch bei Kontakt mit Feuchtigkeit nicht verformt. Sollte das Spielzeug ins Wasser geraten, ist es für die Umwelt nicht tragisch - das Holz wird ganz natürlich abgebaut. (cst)