Modularer Holzbau, der Holz mit anderen Baumaterialien praktisch kombiniert, stand im Fokus der Initiative „Hybrid City“. Die Herausforderung bestand darin, ein Element eines bestehenden mehrstöckigen Gebäudes auszuwählen, das nicht aus Holzwerkstoffen gebaut wurde, und es mit Kerto® LVL-Furnierschichtholz als Hauptwerkstoff zu überarbeiten. Eine Jury beurteilte die Entwürfe anschließend hinsichtlich ihrer Effizienz beziehungsweise Kompatibilität mit derzeitigen Baumethoden und ihrer Nachhaltigkeit.
Der erste Preis ging an das Design „WHAT IF… New York‘s SEAGRAM Building was a HYBRID building“ vom kolumbianischen Architekten Jose Gustavo Garzon. Das Design stellt ein hybrides System mit einem Kern aus Beton und Stahl vor, das nach außen und nach oben hin allmählich in einen Holzrahmen übergeht. Die Lösung zeige ein gutes Verständnis für die unterschiedlichen Materialien und nutze deren jeweils beste Eigenschaften zur Schaffung einer optimalen Kombination, so die Jury. Der zweite Preis ging an „Alexandra Road Estate Reimagined“ von Frederick Pittman und „Villa Mokum, mostly wood, some steel and a concrete base“ von Jasper Middelberg.
„Die Hybrid City Challenge ist eine inspirierende Übung zur Erforschung intelligenterer Kombinationen von Baustoffen und -systemen durch Schaffung nachhaltiger, haltbarer und hochleistungsfähiger Gebäude, die der Komplexität der Industrie gerecht werden“, so Gewinner Jose Gustavo Garzon. „Hybrides Bauen – die Verbindung von Beton, Stahl und Holz auf der Innenseite – bietet sehr vielversprechende Möglichkeiten für die nächsten Jahre, und ich bin überzeugt, es wird sich zum Standard für Hochhäuser entwickeln.“ (cst)