„Holz 100“ nennt sich die spezielle Bauweise, auf die bei der Errichtung des Hotels gesetzt wurde und die auf altem Wissen und Handwerk fußt. Als Baustoff wurde ausschließlich „Mondholz“ verwendet – geerntet zum genau richtigen Zeitpunkt, heißt es in einer Aussendung. Dadurch sei das Holz widerstandsfähig, dass es keiner weiteren Behandlung bedarf. Der massive Wandaufbau erfolgte ohne Leim oder Nägel – Holzdübel halten die einzelnen Elemente fest zusammen. Die Reduktion auf natürliche Materialien sorge für ein einzigartiges Raumklima, das sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt: rein biologisch, ohne chemische Stoffe, ohne Metallnägel, ohne Leim.
2002, im Jahr der Eröffnung, ein visionäres Konzept, das sich bis heute bewährt habe, heißt es weiter. Durch die nachhaltige Bauweise wird der Trend „Waldbaden“, das Erleben des Waldes mit allen Sinnen, sogar im Hotelzimmer möglich. Die Naturheilmethode „Shinrin-yoku“ hat ihren Ursprung in Japan und ist dort Bestandteil der Gesundheitsvorsorge: Ein achtsamer Waldspaziergang reduziert Stresshormone, senkt den Blutdruck, steigert die Abwehrkräfte und wirkt stimmungsaufhellend. (cst)