Für die Dauer der Festwochen bildet die temporäre Holzskulptur rund um das Festwochen-Zentrum im Künstlerhaus einen „Unrunden Tisch“ aus einfachen, immer gleichen Holzbrettern, die nicht verleimt, sondern durch „intelligente Holzverbindungen“ zusammengehalten werden, wie es auf der Webseite der Architekten heißt. Die Fichtenbretterlandschaft von Gabu Heindl und ihrem Team bildet dabei „eine Abfolge von Raumkonstellationen: Stehtisch wird Sitzbank, Liegefläche wird Pergola“.
Die Holzskulptur, die aus 18m3 Fichtenholz besteht, führt vom Eingang des Künstlerhauses zur Passagengalerie, springt über das Künstlerhaus und verbindet den Stadtkino-Trankt mit dem brut. Die dadurch entsthenden Orte sollen als Versammlungsorte dienen und und verstehen sich als „bewusst markierte Plätze urbanen Aufenthalts“.
Am Ende der Festwochen am 15 Juni wird die Installation abgebaut. Die einzelnen Bretter werden gelagert, um im nächsten Jahr in veränderter Form wieder Raum zu schaffen. „Holz zeigt sich in diesem Konzept als Material, das hohe Gestaltungsvielfalt und Wandelbarkeit erlaubt“, schreibt proHolz Austria.