„Nach einer rückläufigen Entwicklung in 2014 und der anschließenden Stabilisierungs- bzw. Aufbauphase in 2015, haben wir 2016 konsequent daran gearbeitet, wieder zu wachsen. Und das ist vielen Betrieben auch gelungen“, sagt Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie. An erster Stelle rangieren dabei die Ladenmöbel mit einem Plus von 17,7 Prozent, gefolgt von Wohnmöbeln aus Holz mit einem Zuwachs von 10 Prozent. Ebenfalls positiv entwickelt haben sich die Küchen- und Büromöbelhersteller mit plus 8,2 bzw. plus 4,7 Prozent, so die Österreischische Möbelindustrie in einer Aussendung. Ein leichtes Minus hingegen verzeichneten die Segmente Matratzen sowie Sitzmöbel, heißt es weiter.
Rund 46 Prozent der in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres hergestellten Möbel wurden ins Ausland exportiert: „Mit einer Exportsteigerung von 6,7 % auf 655,5 Mio. Euro hat das Auslandsgeschäft ordentlich angezogen“, so Emprechtinger. Gleichzeitig sei aber auch der Möbelimport um 7,2 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro gestiegen: „Auf den Inlandsmarkt müssen wir weiter aufpassen, denn Österreich bleibt für Möbelhersteller aus dem Ausland auch in Zukunft sehr attraktiv. Ohne bei den Exportanstrengungen nachzulassen, sollten wir unseren Marktanteil stärken.“
Bilanz Österreichische Möbelindustrie
Österreichische Möbelindustrie auf Wachstumskurs
Die österreichischen Möbelhersteller konnten ihre Produktion nach vorläufigen Zahlen in den ersten drei Quartalen 2016 um 7,7 Prozent auf 1,42 Milliarden Euro steigern.