Unternehmensmeldung

EGGER ist auf die deutsche Neuregelung zu Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffen gut vorbereitet. Für die neue EGGER Kollektion Dekorativ werden alle Roh- und Trägerplatten auf E05 umgestellt.

Foto: Egger

Am 1. Januar 2020 tritt in Deutschland die Neuregelung für Formaldehydemissionen aus Holzwerkstoffen in Kraft. Durch die Änderung der Referenzmethode ergibt sich somit eine Halbierung des bisher bestehenden Grenzwertes von E1 auf E05 (von 0,1 ppm auf 0,05 ppm). Von dieser Neuregelung betroffen sind Holzwerkstoffprodukte, die im deutschen Markt in Verkehr gebracht werden.

Daneben werden Kunden durch die steigende Nachfrage nach emissionsarmen Produkten, etwa bei öffentlichen Projekten oder durch Anforderungen einiger Nachhaltigkeitszertifikate, vor zunehmende Herausforderungen gestellt. EGGER begegnet diesen mit einem neuen Angebot: Ab 1. Januar 2020 liefert der Holzwerkstoffhersteller seine Span- und MDF-Platten in der neuen Emissionsklasse E05 und stellt seine Produktbenennung auf E1E05 um.

EGGER Eurodekor Platten (melaminharzbeschichtete Platten) unterschreiten bereits mit Trägerplatten E1 die neuen deutschen Anforderungen. Mit der Umstellung von Span- und MDF-Trägerplatten auf E05 sinkt der Emissionswert der Eurodekor Produkte auf deutlich unter 0,03 ppm. Damit weisen Eurodekor Platten künftig ein ähnliches Emissionsniveau wie natürlich gewachsenes Holz auf.

„Wir bieten unseren Kunden damit absolute Anwendungssicherheit. Sie können sicher sein, dass sie mit unseren Produkten die neuen deutschen Anforderungen, die TSCA (CARB2) Regulierungen in den USA und andere europäische sowie weltweite Emissionsanforderungen erfüllen“, so Manfred Riepertinger, Leitung Basiswerkstoffe und Umwelt EGGER Gruppe.

Produkte der neuen EGGER Kollektion Dekorativ 2020–22 (Marktstart Februar 2020) werden Kunden in den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux, Skandinavien, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal in der angepassten Rezeptur E1E05 geliefert.

Warum wird eine Umstellung nötig?

Deutschland ändert mit 1. Januar 2020 die Prüfnorm. Durch die strengeren Prüfbedingungen ergibt sich eine Halbierung des bestehenden Grenzwertes (von 0,1 ppm auf 0,05 ppm; von E1 auf E05).

Wie begegnet EGGER diesen neuen Regulierungen

Bereits mit den bisher verfügbaren Trägerplatten E1 unterschreitet EGGER mit Eurodekor Produkten die neuen deutschen Anforderungen. Mit der Umstellung auf E05 Trägerplatten sinkt das bereits niedrige Emissionsniveau der Eurodekor Platten auf einen Wert von deutlich unter 0,03 ppm. Die beschichteten Span- und MDF-Platten E1E05 weisen somit ein ähnliches Emissionsniveau wie natürlich gewachsenes Holz auf.

Welche globalen Emissionsstandards erfüllt EGGER?

CARB2 und TSCA-T6

Kann EGGER die Umstellung kostenneutral vornehmen?

In der Produktion ergeben sich Mehrkosten aus der neuen Leimrezeptur und einer geringeren Produktionsleistung, welche wir an die Kunden weitergeben müssen.

Im Februar 2020 wird die neue EGGER Kollektion Dekorativ eingeführt. Wie wirkt sich die Umstellung darauf aus?

Produkte der neuen EGGER Kollektion Dekorativ werden Kunden in den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux, Skandinavien, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal in der angepassten Rezeptur E1E05 geliefert.

Müssen mit 1. Januar 2020 Rohplatten und beschichtete Platten, die dem neuen Emissionsgrenzwert nicht entsprechen, aus dem Verkehr gezogen werden?

Ein Abverkauf der auf Lager liegenden Holzwerkstoffe, die vor dem 1. Januar 2020 unter der bisherigen Prüfnorm hergestellt wurden, ist zulässig.

 https://www.egger.com/shop/de_AT/

 

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. Das holzmagazin übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.
Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.