Die auch Vogelbeere genannte Eberesche übernimmt mit Jahreswechsel von der Rotföhre den Titel Baum des Jahres in Österreich.

Die Eberesche - Sorbus aucuparia – ist eine ganz besonders widerstandsfähige Baumart. Foto: Andreas Hermsdorf/Pixelio

Die in Europa von Sibirien bis zu den Mittelmeerländern vorkommende Baumart zeichnet sich durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit aus - den anspruchslosen Pionierbaum findet man vom Flachland bis zur Waldgrenze an diversen Standorten. Von Waldrändern über Hecken, Lichtungen im Laub- und Nadelwald, trockenen Steilhängen oder über Moorböden trägt die Eberesche zur heimischen Baumvielfalt bei, informiert der Verein Kuratorium Wald in einer Aussendung. Ihre schmackhaften Früchte machen die Eberesche zu einem Liebling der Vögel, aber auch der Bären, Füchse, Dachse und Nagetiere schätzen sie. Die Eberesche gilt außerdem als eine Schmetterlingsfutterpflanze und dient weiteren zahlreichen Insekten als Nahrungspflanze. Seit über 2000 Jahren spielt sie auch für die Menschen in Kunst, Kultur, Mythologie, Medizin sowie in der Holz- und Forstwirtschaft eine Rolle.

Seit 1994 wird vom Verein Kuratorium Wald in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft mit der Ernennung des „Baum des Jahres“ jedes Jahr auf eine andere seltene oder bedrohte Baumart aufmerksam gemacht. Ab dem Internationalen Tag des Waldes am 25. März sollen viele weitere Fakten, Zahlen und Geschichten rund um die Eberesche online und analog in Form von Broschüren und Plakaten verfügbar sein, heißt es. (cst)

Kuratorium Wald 

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