Auch dieses Jahr werden wieder die innovativsten Holzbauten Niederösterreichs gesucht. Der NÖ Holzbaupreis wird seit dem Jahr 2000 vergeben und fördert den Einsatz des Rohstoffes.

Das „Wohnhaus Absdorf“ ist der Preisträger vom Holzbaupreis 2021 in der Kategorie „Wohnbau“. Foto: © VIO WAKOLBINGER ASTEN 4481
Das „Wohnhaus Absdorf“ ist der Preisträger vom Holzbaupreis 2021 in der Kategorie „Wohnbau“. Foto: © VIO WAKOLBINGER ASTEN 4481

Seit dem 24. Oktober können Objekte für den Holzbaupreis eingereicht werden. Die Fachjury entscheidet über die spannendsten Projekte aus den Kategorien „Wohnbauten“, „Öffentliche & Kommunalbauten“, „Nutzbau“ sowie Um- & Zubau, Sanierung“. Das Ziel des Preises ist, besondere Leistungen im Holzbau zu fördern und Anreiz für die Architktur sein, dem Rohstoff mehr einzusetzen. 

Die Zulassungsbedingungen sind:

  • Die Errichtung des Objektes in Niederösterreich.
  • Das Objekt ist den genannten Kategorien zugeordnet.
  • Das Objekt wurde noch nie beim Holzbaupreis Niederösterreich eingereicht.
  • Das Objekt wurde vorwiegend konstruktiv mit Holz errichtet.
  • Für das Objekt wurde eine Fertigstellungsanzeige laut Bauordnung ausgestellt

„Holz ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in Niederösterreich und schafft zahlreiche Arbeitsplätze. Rund 20.000 Erwerbstätige zählt das Bundesland in der Holz- und Forstwirtschaft. Das macht die Holzwirtschaft, nach dem Tourismus, zum zweitstärksten Wirtschaftszweig. Darüber hinaus gewinnt Holz als Baustoff wieder vermehrt an Bedeutung und wird auch in vielen mehrgeschossigen Wohnbauten eingesetzt. Ich freue mich daher, dass wir mit dem Holzbaupreis außergewöhnliche Holzbau-Projekte vor den Vorhang holen können und damit auch zur Bewusstseinsbildung beitragen“, so Landesrat Martin Eichtinger.

Ein ganz besonderes Projekt ist auch die Mittelschule Rappottenstein, in der sich die Schüler:innen ein Baumhaus im Klassenzimmer gewünscht haben. Mit engagierten Lehrer.innen und Studierende der TU Wien setzen diesen Plan um: Die Tische dienen nun auch als Höhle zum Verstecken, gedämmt wurde der Raum mit Schafwolle und es gibt zwei Outdoor Klassen. Alles dreht sich hier um „Wald und Holz“.

„Niederösterreich ist ein Bundesland mit starker Holzwirtschaft. Um qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen ist es wichtig, die Kinder und Jugendlichen schon sehr früh für den Werkstoff Holz zu begeistern. In Niederösterreich gibt es viele Institutionen, die Arbeitskräfte für die Holzindustrie ausbilden – angefangen bei der Lehre in verschiedensten Betrieben über forstwirtschaftliche Fachschulen und HTLs, Fachhochschulen und Universitäten bis zu Neuen Mittelschulen mit Holzschwerpunkt. Das Projekt der Mittelschule in Rappottenstein zeigt wie schön und erfüllend der Umgang mit dem Material Holz sein kann“, erzählt Kommerzialrat Franz Schrimpl, Obmann von „proHolz Niederösterreich“.

 Mehr Informationen gibt es hier. 

 

 

(ip)

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