Der Bundesverbandes Deutscher Fertigbau will weiter mit Planungssicherheit Kunden anziehen.

Die Vorfertigung, wie hier bei Wolf Fertighaus, kann mit Preisgarantie punkten. Foto: Herbert Starmühler

Der Nachfrage-Druck hat sich abgeflacht, berichtet Fabian Tews, Pressesprecher des BDF aus Bad Honnef im „holzmagazin“-Gespräch. Umso mehr punkten die Mitglieder, wenn sie den Baukund:innen die Preisgarantie weiterhin geben. Der Österreichische Fertighaus-Verband hat das seinen Mitgliedern nunmehr nicht mehr zwingend vorgeschrieben, sondern lediglich empfohlen.
 
Doch in Deutschland hält man an dem Argument fest – weil aktuell gerade diese Sicherheit angesichts rapide steigender Baupreise ein Asset im Verhandlungspoker ist.

„Planungssicherheit ist unbedingt nötig“
  
Denn ein Hausbau bedeutet für die Baufrauen und -herren, die eigenen Finanzen umzukrempeln: Ersparnisse anzurühren, einen Baukredit aufzunehmen und tilgen zu müssen. „Planungssicherheit ist für dieses Großprojekt unbedingt nötig, damit Bauherren mit gutem Gefühl und der individuell passenden Finanzierung in diesen bedeutenden Lebensabschnitt gehen“, weiß Achim Hannott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF). „Beim Fertighaus ist diese Planungssicherheit gegeben und garantiert.“ 

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Auch beim Fertighaus-Erzeuger Sonnleiter in Ortenburg (D) gilt nach wie vor die Festpreis-Garantie. Foto: Herbert Starmühler

Seit vielen Jahren ein gewichtiges Argument der Branche

Trotz global gestörter Lieferketten und steigender Preise quer durch alle Warengruppen geben die Fertighaushersteller des BDF ihren Bauherren bei Vertragsabschluss weiterhin eine Festpreisgarantie. Diese sei schon seit vielen Jahren ein gewichtiges Argument der Branche bei privaten, gewerblichen und öffentlichen Bauvorhaben für die Holz-Fertigbauweise und ein bedeutendes Sicherheitsversprechen für ihre Interessenten. 

„Fertighäuser werden auch weiterhin gebaut“

„Fertighäuser gibt es individuell geplant zu einem Festpreis, der vertraglich vereinbart und festgehalten wird“, erklärt Hannott und betont: „Wer sich für ein Fertighaus eines unserer Mitgliedsunternehmen entscheidet, darf hohe Bau- und Ausführungsqualität sowie eine persönliche Rundum-Betreuung erwarten. Das Wichtigste aber ist: Fertighäuser werden auch weiterhin gebaut und Bauvorhaben erfolgreich abgeschlossen. Still liegende Baustellen und monatelange Verzögerungen, weil Gewerke ihre Arbeiten aus Material- oder Personalmangel nicht abschließen können, gibt es im Fertighausbau nicht.“ 

Fast jedes vierte neue Ein- oder Zweifamilienhaus im Werk vorgefertigt  

In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Baufamilien für ein Fertighaus aus dem klimafreundlichen Baustoff Holz entschieden. 2021 wurde bundesweit fast jedes vierte neue Ein- oder Zweifamilienhaus im Werk vorgefertigt. Die Vorfertigung trage entscheidend zur Planungssicherheit von Fertighaus-Bauvorhaben bei, so der BDF-Geschäftsführer. Seit Gründung des Branchenverbandes im Jahr 1961 wurden nach aktuellen Erhebungen bundesweit eine Million Fertighäuser gebaut. Besonders die kurze und komfortable Bauphase, die Sicherheitsversprechen mit Festpreisgarantie und Lieferfähigkeit der Hersteller sowie zunehmend auch das große Potenzial des wichtigsten Baustoffs Holz für den Klimaschutz gebe heute bei vielen Bauherren den Ausschlag pro Fertighaus, schließt Hannott. 

Weitere Informationen unter www.fertigbau.de und www.fertighauswelt.de.

 

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