Ziel sei es dabei, die in den letzten Jahrzehnten erfolgten enormen Werkstoff- und Technologieentwicklungen weiter auszubauen und vor allem für den Holzbausektor eine Schwerpunktsetzung an österreichischen Universitäten vorzunehmen, infomiert das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus BMLRT. Spezifisches Fachwissen und gezielte Forschung im Bereich des Holzbaus und des nachhaltigen Bauens, gerade auch im Zusammenhang mit der Ausbildung von Architektinnen und Architekten, Bauphysikerinnen und Bauphysikern sowie Tragwerksplanerinnen und Tragwerksplanern sei notwendig, so das BMLRT.
Mit der Stiftungsprofessur „Entwerfen und Holzbau im urbanen Raum“ wird die Expertise der Technische Universität Wien um den Bereich des Holzbaus erweitert, Schwerpunkte sind hierbei vor allem der mehrgeschossige Holzbau, Aufstockungen, Baulücken und Infrastrukturbauten mit Holz. Die Professur „Architektur, Ressourceneffizienz und Fabrikation im Holzbau“ an der Universität Innsbruck soll die bereits große Expertise der Hochschule im Bereich der Entwicklung und der Modellierung von mechanischen Verbindungsmittel im Holzbau ergänzen. An der Universität für Bodenkultur steht bei der Stiftungsprofessur „Nachhaltiges Gestalten und Bauen im Sinne des Neuen Europäischen Bauhauses“ die interdisziplinäre Erarbeitung von Lösungsansätzen sowie nachhaltiges und raum-, ressourcen- und energieeffizientes Bauen mit bio-basierten Bau- und Werkstoffen im Zentrum.
Finanziert werden die Stiftungsprofessuren mit rund 2,8 Millionen Euro, die Besetzung wird laut BMLRT 2023 stattfinden. (cst)
Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus BMLRT