Durch den vernetzten Datentransfer und die Beseitigung der Medienbrüche in der Bahnlogistik wurden die Prozesse nachhaltig optimiert und vereinfacht, so die ÖBf in einer Aussendung. Interne und externe Abläufe konnten beschleunigt und zugleich effektiver und transparenter gestaltet werden: „Wir wissen nicht nur auf Knopfdruck, wo sich der Holztransport gerade befindet, sondern können auch lückenlos nachvollziehen, woher jeder einzelne Baum, der in unseren Wäldern geerntet wird, kommt und wohin er geliefert wird“, so ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager Freidhager.
In den letzten Jahren seien von den ÖBf durchschnittlich rund 300.000 Erntefestmeter Holz auf der Schiene transportiert worden, das entspreche etwa einem Viertel der gesamten Öbf-Holztransporte, heißt es weiter. Langfristiges Ziel sei es, den Holztransport dort, wo es sinnvoll und möglich ist, von der Straße auf die Schiene zu verlegen. Die Verladung des Holzes erfolge vor allem im Raum des Wienerwaldes, in der Steiermark sowie im Inneren Salzkammergut. Allein im Jahr 2021 konnten die ÖBf durch den Transport per Schiene 2.817 Tonnen CO2 im Vergleich zum LKW einsparen - das entspricht etwa 9.800 vermiedenen Lkw-Fahrten in nur einem Jahr. (cst)