Anlässlich des Internationalen Jahres des Waldes 2011 wurde das Waldbier erstmals gebraut: Ursprünglich als einmalige Sonderedition geplant, entwickelte sich das jährlich neu herausgebrachte Waldbier zu einem Fixpunkt. Das Prinzip ist dabei immer gleich: Zutaten, Ernteort und Waldwissen kommen von den Österreichischen Bundesforsten, Rezeptur und Braukunst von Braumeister Axel Kiesbye. Während im ersten 5-Jahres-Zyklus Nadelbäume – Tanne, Zirbe, Lärche, Schwarzkiefer, Fichte – die kulinarische Klammer bildeten, standen im zweiten 5-Jahres-Zyklus Waldsträucher und Wildobst wie Alpen-Wacholder, Wilde Kirsche, Holzbirne oder Elsbeere im Fokus. Der nunmehrige Jubiläums-Jahrgang „Eiche“ schließt die beiden Zyklen ab.
„Die Hauptzutat des heurigen Waldbiers ist Holz in seiner reinsten Form“, so ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager über den Jubiläumsjahrgang in einer Aussendung. „Denn erstmals wird das Bier in einem Eichenfass veredelt – Waldbier aus dem Barrique!“ Das Holz für das Fass stammt von einer 200-jährigen Traubeneiche aus Eichenwäldern der Bundesforste im Wienerwald. Bereits 2015 geerntet, musste das Holz erst mehrere Jahre getrocknet werden, bevor es zu einem Fass verarbeitet werden konnte. „Die intensiven Aromen des Eichenholzes verleihen dem Waldbier dabei eine ganz besondere, an Bourbon, Rum und Marillen erinnernde Note“, wird Kiesbye zitiert.
Der Jubiläums-Jahrgang 2020 „Eiche“ wird laut ÖBf ab September erhältlich sein. Wie seine Vorgänger wird es in limitierter Auflage in Gourmet-Flaschen zu 0,75 Litern und 0,33 Litern angeboten. (cst)