Konventionell eingesetzte Materialien wie Beton und Stahl dominieren in der Bauindustrie, verbrauchen die Hälfte der weltweiten Ressourcen und verursachen 30 % aller CO2-Emissionen, so Metsä Wood in einer Aussendung. Die Lösung sehe man in der Hybridbauweise: Modularer Holzbau, der Holz mit anderen Baumaterialien praktisch kombiniert. „Bauunternehmen sind überfordert, wenn sie zur selben Zeit sowohl die Materialien als auch die Methoden des Bauens ändern sollen, um die Nachhaltigkeit im Bauwesen zu verbessern,” so Mikko Saavalainen, Vizepräsident Business Development bei Metsä Wood. „Stattdessen müssen wir Wege finden, den Unternehmen in der Übergangsphase dabei zu helfen, nachhaltige Bauelemente zu entwickeln, die sich an derzeitige Baumethoden anpassen. Die Lösung heißt Hybrid.“
Metsä Wood lädt BauingenieurInnen und Bauunternehmen daher ein, im Rahmen der „Hybrid City Challenge“ neue Methoden des Bauens zu entdecken: effizienter, nachhaltiger, modular und praktisch. TeilnehmerInnen suchen sich ein bestehendes mehrstöckiges Gebäude aus, das nicht aus Holzwerkstoffen gebaut wurde, wählen ein in diesem Gebäude verwendetes Element aus, und überarbeiten es mit Kerto® LVL-Furnierschichtholz als Hauptwerkstoff. Einsendeschluss für Beiträge ist der 31. Mai, eine Expertengruppe der Open Source Wood-Gemeinschaft wählt dann die Gewinner. Die innovativste Lösung gewinnt 10.000 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten werden mit jeweils 5.000 Euro belohnt.
Die Initiative „Hybrid City“ ist Teil des Projekts „Plan B“, das von Metsä Wood 2015 gestartet wurde, um die Verwendungsmöglichkeiten von Holz im Städtebau zu untersuchen. (cst)