Laut einer Befragung des Holzgroßhändlers Becher gewinnen in Betrieben interne Weiterbildung und Outsourcing weiter an Bedeutung, um den Mangel an Facharbeitern auszugleichen.

Mehr als die Hälfte der befragten Handwerksbetriebe wünschen sich Schulungen durch den Holzgroßhandel. Foto: Becher

Insgesamt 1.180 holzverarbeitende Betriebe wurden im Rahmen der Studie von Becher befragt. Demnach sehen mehr als 50 Prozent der befragten Betriebe Schulungen durch den Holzgroßhandel als wertvolles und begrüßenswertes Angebot an, allgemein werden weiterführende Dienstleistungen gewünscht und gerne angenommen. Die Ansprüche an den Großhandel hätten sich über ein bloßes Angebot von Rohstoffen hinaus verändert, so Becher in einer Aussendung. Für 35 Prozent der Holzverarbeiter sei ein Prozess wie der Zuschnitt eine wertvolle Dienstleistung des Großhandels, weitere 19 Prozent hielten dies sogar für sehr wichtig: „Der Service wie Zuschnitt oder die Herstellung von Halbfertigprodukten entlastet die Holzverarbeiter, wenn Kapazitäten fehlen.“

Trotzdem wollen die befragten Handwerksbetriebe auch in Technologie investieren: Moderne Kantentechniken sind für 42 Prozent relevant, ein eigener Lackierraum für 26 Prozent wünschenswert. 3D-Druck halten 24 Prozent der Unternehmer für bedeutsam, eine mehrachsige CNC-Anlage ist für 33 Prozent ein potenzielles Investment in die Zukunft. Die Wettbewerbsfähigkeit von holzverarbeitenden Unternehmen werde in Zukunft nicht nur von der fachlichen Qualifikation, sondern auch von der technologischen Ausstattung abhängen, folgert Becher aus diesen Ergebnissen. (cst)

Becher

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