Seit 1994 wird in Österreich jedes Jahr auf eine andere seltene oder bedrohte Baumart aufmerksam gemacht - heuer übernimmt die Hopfenbuche von der Pappel den Titel Baum des Jahres.
Obwohl die doppelt gesägten Blätter stark an jene der Buche erinnern, ist die Hopfenbuche ein Birkengewächs. Foto: © Kuratorium Wald
Traditionell wird am Tage des Waldes Ende März in Österreich der Baum des Jahres vom Kuratorium Wald gemeinsam mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus BMNT bekannt gegeben. Der „Zukunftsbaum“ Hopfenbuche sei zwar wenig bekannt, könne aber durch seine Robustheit künftig vor allem in der Stadt, wo der Klimawandel besonders spürbar wird, für gute Luft sorgen, schreibt proHolz Oberösterreich.

Die Hopfenbuche hat, obwohl es ihr Name vermuten lässt, weder mit dem Bierhopfen noch mit der Buche etwas gemeinsam. Sie gehört zur Gattung der Birkengewächse und kommt hauptsächlich im südlichen Europa vor, der Verbreitungsraum erstreckt sich vom Mittelmeergebiet bis nach Kleinasien. In Kärnten und der Südsteiermark gibt es Hopfenbuchen-Mischwälder – die Hopfenbuche liebt es warm. „Die Hopfenbuche ist im Norden Österreichs noch nicht so bekannt“, sagt Georg Adam Starhemberg, Obmann von proHolz OÖ. „Durch ihre Resistenz gegen die Klimaerwärmung werden wir diesen Zukunftsbaum aber in vielen Städten in Zukunft häufiger antreffen.“ (cst)

Kuratorium Wald

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