Das Joint Venture erfolgt zu gleichen Teilen und betrifft nur die Produktion - beide Unternehmen, Marken und ihre Produkte bleiben eigenständig bestehen, informiert Hrachowina in einer Aussendung. Schon seit vergangenem Frühjahr sei man auf Standortsuche gewesen, statt des geplanten Umzug und Neubaus habe sich stattdessen mit Weinzetl ein idealer Kooperationspartner für die Holzfensterherstellung gefunden, heißt es weiter. 70 % des Umsatzes macht Hrachowina mit Holzfenstern.
„Flächenbedarf, Baukosten und Investitionen sind wesentlich geringer als bei einem „Greenfield Project“ – also einem Neubau auf der grünen Wiese. Dazu kommen die bessere Maschinenauslastung und Synergiepotentiale in der Standort-Administration“, erklärt Hrachowina-Geschäftsführer Peter Frei. Beide Firmen blieben so kompetitiv. Frei betont, dass durch die Produktionsgemeinschaft nur Teile der Wertschöpfungskette gemeinsam genutzt werden. Darüber hinaus wird es keinen Zusammenschluss geben.
Am Produktionsgemeinschafts-Standort in Wiener Neustadt investiert Hrachowina 3 Millionen Euro in Unternehmensbeteiligung und Erweiterung der hochgradig automatisierten und EDV-gesteuerten state-of-the-art Großanlage. Die Belegschaft am Produktionsstandort Wiener Neustadt soll verdoppelt werden, die Firma hofft, dass viele der jetzigen Mitarbeiter der Produktion mitsiedeln, wie in der Aussendung betont wird.
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Hrachowina und Weinzetl: Produktions-Joint Venture
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Die beiden Fensterhersteller werden ab dem kommenden Jahr gemeinsam im niederösterreichischen Wiener Neustadt produzieren.