Sie war der Blickfang der diesjährigen, bayerischen Landesgartenschau im oberpfälzischen Trischenreuth: die 85 Meter lange Spannbandbrücke aus Holz des Berliner Architekturbüros ANNABAU.
Die Spannkonstruktion ermöglicht einen nahezu uneingeschränkten Blick über den Teich. Foto: competition online/© Joosten
Die Holzbrücke erstreckt sich über dem für die Gartenschau wieder angelegten, historischen Stadtteich und verbindet die Altstadt mit dem Gartenschaugelände. Das Besondere: die Brücke für Fußgänger und Radfahrer scheint über dem Wasser zu schweben. Das liegt an der besonderen Konstruktionsweise, bei der „480 Holzbohlen und 960 Brüstungshölzer auf dem nur 25mm dicken und 15 Tonnen schweren stählernen Spannbändern aufliegen“, so competition online.
 
Lediglich in der Mitte der Brücke befindet sich ein Pfeiler: „Die Tragkonstruktion besteht aus zwei Widerlagern und einem Umlenksattel auf einer V-förmigen Stütze in der Mitte, die den Durchhang der Brücke minimiert. Die Widerlager der 3,90 Meter breiten Brücke sind auf bis zu 40 Meter tief in die Erde getriebenen Bohrpfählen gegründet. Das Spannband wird an den beiden Enden der Brücke im Widerlager verankert und in Brückenmitte über einen Umlenksattel geführt. An den Widerlagern sind die hochfesten Stahlbänder befestigt und unter Spannung gesetzt“, berichtet detail.de.
 
Nach Fertigstellung der Tragkonstruktion dauerte die Montage der Holzelemente vor Ort nur knapp drei Tage, heißt es auf detail.de weiter. Jeweiles vier Bohlen und acht Brüstungshölzer wurden zusammengefasst und vorgefertigt. Die einzelnen Bohlen bestehen aus besonders widerstandsfähiger Berglärche aus dem Altvater-Gebirge.
 
 
 
 
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