Die aussergewöhnliche Architektur des Gebäudes zeichnet sich durch eine Tragekonstruktion aus 2000 m3 Fichtenholz aus, die ohne zusätzliche Stahlverstärkungen auskommt. Die tragenden, millimetergenau vorgefertigten Holzelemente sind derart ineinander verzahnt, dass auf den Einsatz von Schrauben oder Nägeln gänzlich verzichtet werden konnte.
Nach dem Aufstellen der Holzrahmenkonstruktion und dem Einfügen der Holzboden- und Deckenelemente wurde die Struktur mit einer Glasfassade verkleidet. Die Doppelfassade zum Fluss Sihl hin wirkt als Klimapuffer sowie natürliches Ventilationssystem und bietet Platz für Sitzungszimmer und Lounges, die sich zur Sihl hin öffnen lassen. Der Neubau wird CO2-frei und ohne Einsatz von Atomstrom betrieben, eine Heizung und Kühlung mittels Grundwasser ermöglicht den Verzicht auf fossile Brennstoffe. Das 50 Millionen Franken teure Bürogebäude in Zürich ist der bisher größte Holzrahmenbau der Schweiz.