06.06.2013 - Das fünfgeschossige Wohnhaus WOODCUBE nach Entwürfen des Stuttgarter Büros architekturagentur besteht fast vollständig aus Holz und soll während seines gesamten Lebenszyklus keinerlei Treibhausgase emittieren.
Der WOODCUBE hat aufgrund seiner einstofflichen und natürlichen Bauweise Verbrauchswerte vergleichbar denen eines Passivhauses. Bild: IBA/PP GmbH, Hamburg
Das im Rahmen der Internationalen Bauaustellung IBA Hamburg geplante Haus bietet auf  900 qm Wohnfläche seinen Bewohnern ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Wohngefühl: Aus naturbelassenen, gesunden Hölzern entseht ein schadstofffreies und CO2-neutrales Gebäude, das ohne fremdstoffliche Dämmung und Plastikfolien oder bislang im Holzbau notwendige Brandschutzkapselung auskommt. 
 
Da WOODCUBE weitgehend auf den Verbrauch von nicht nachwachsenden Rohstoffen verzichtet, soll er in seinem Lebenszyklus keinerlei Treibhausgase emittieren und vollständig biologisch recycelbar sein. Es fallen weder Schadstoffe wie Öle, noch chemischer Abfall an, sodass das Gebäude eines Tages thermisch verwertbar ist und zur Energiegewinnung genutzt werden kann. 
 
Um dies zu gewährleisten, wurden zuvor alle Baumaterialien hinsichtlich ihrer biologischen Verträglichkeit und ihres CO2-Potentials überprüft. Schon in der Bauphase konnten außerdem rund 8.500 Tonnen CO2- eingespart werden. Sowohl in Konstruktion als auch im Betrieb ist der WOODCUBE als Null-CO2-Haus zu bezeichnen. Strom und Wärmeenergie generiert das Gebäude CO2-neutral aus regenerativen Quellen.
 
Das Holz wurde massiv verbaut und bleibt in Decken, Außenwänden und Böden weitestgehend sichtbar. Die Fassade altert auf natürliche Weise, weil sie unbehandelt belassen ist, was die Ästhetik des Baustoffs Holz unterstreicht. 
 
 
 
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