Der japanische Star Architekt Terunobu Fujimori entwarf und baute das neue „Storchenhaus“ im burgenländischen Raiding.
Unerwartet: Japanische Architekturkunst mitten im Burgenland. Foto: Woschitz Engineering
Autor und Fotograf Roland Hagenberg ist der Initiator und Kurator des „Raiding Projects“: in den nächsten Jahren sollen in dem 850-Einwohner-Dorf zehn Gästehäuser entstehen, wobei jedes von einem anderen Architekten entworfen wird. Unter anderem beteiligen sich Hiroshi Hara (das zweite geplante Haus), Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa, Jun Aoki, Toyo Ito, Kengo Kuma, Yasuhiro Yamashita und Klein Dytham Architects.

Konotori-an (Storchenhaus) des Japaners Terunobu Fujimori ist das erste der bewohnbaren Kunstwerke. Das Haus steht auf einem fünf mal fünf Meter großen Grundstück und bietet auf zwei Ebenen auf 37 Quadratmetern Platz für vier Personen. Die schwarze Fassade des Gebäudes ist aus Yakisugi – verkohltes Holz. Fujimori und Hagenberg haben die 286 Bretter eigenhändig nach einer alten japanischen Methode angebrannt.

Fußböden und Möbel bestehen aus burgenländischem Eichenholz, an den weissen Decken und Wänden findet sich ein Mosaik aus verkohlten Holzsplittern. Ein Eichenstamm durchdringt im oberen Halbstock das Schilfdach und trägt in 13 Metern Höhe ein Storchennest. In bisher einzigartiger Weise vereint das Storchennest japanische und burgenländische Tradition - man darf auf die folgenden Häuser gespannt sein.

Baunetz.de 

Woschitz Engineering 

Raiding
Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.