Eine neue Sporthalle bei Lyon (Frankreich) zeigt, was mit Holz alles möglich ist. Das Projekt erhielt dafür den Nationalen Holzpreis.
Preisgekrönte Sporthalle bei Lyon von Tekhne Architectes. Foto: Renaud Araud
Holz hat Hochkonjunktur – nicht nur bei Wohnhäusern. Eine unlängst fertig gestellte Sporthalle von Tekhnê Architectes (Lyon) in Saint-Martin-en-Haut wurde nun in der Kategorie „Öffentliche Bauten“ mit dem Nationalen Holzpreis ausgezeichnet.

Ziel war es, das vergleichsweise große Gebäude harmonisch in den kleinen Ort und die umgebende Landschaft zu integrieren. „Projekte wachsen aus ihrem Standort“, so das Credo der Architekten. Der Kubus mit Abmessungen von 45 x 25 x 10 Metern wurde an einer Seite in den Hang hineingebaut. Die dezente Hülle aus Holz und Glas soll ihm die Monumentalität nehmen, das Dach ist begrünt.

Ein verglaster Eingangsbereich formt eine „Box in der Box“. Von hier aus gelangt man in die große Halle und alle weiteren Räume: An der Hangseite befinden sich Lagerräume für Sportgeräte. Die Sporthalle selbst wird durch Fensterreihen auf beiden Längsseiten großzügig mit Tageslicht versorgt. Die Verkleidung der Innenwände besteht selbstverständlich aus Holz, ebenso wie die offene Dachkonstruktion. Die Zuschauertribüne allerdings ist aus Beton: Darunter finden die Umkleiden und Sanitärräume Platz.

www.tekhne-architectes.com

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