Der sogenannte Ackermannbogen, zwischen Schwabing und dem Olympiagelände gelegen, macht in München viel und kontrovers von sich reden. Das Areal ist eines der umfangreichsten Neubaugebiete der Stadt in den letzten Jahren.
1. Preis: Steidle Architekten, München, mit Jürgen Huber Landschaftsarchitekten, Freising. Foto: ZVG
Für den vierten und letzten Baubschnitt wurde zu einem Wettbewerb eingeladen, um das hohe städtebauliche, architektonische, freiräumliche sowie ökologisch-energetische Niveau der bisherigen Planungen zu halten, so die Auslober. Unter den sieben Teilnehmern ging das Büro Steidle Architekten aus München als Sieger hervor.

Die Aufgabe bestand darin, ein gemischt genutztes Quartier auf rund 15.000 Quadratmetern mit Büros, Einzelhandel, einem Ärztehaus und verschiedenen Wohnformen von der Geschosswohnung bis zum Townhouse zu entwickeln. Das Grundstück ist von dem nördlich angrenzenden Olympiapark, von Baumalleen und einem siebengeschossigen Studentenwohnheim geprägt; Schulen und Kindertagesstätten befinden sich ganz in der Nähe.

Das Preisgericht lobte am Siegerentwurf die gelungene differenzierte Freiraumplanung, die sich vom orthogonalen Raster befreit und alle Bauelemente gut einbettet. Der Holzbau des Boardinghauses mit Wintergärten und bepflanzten Lichthöfen wird ebenso hervorgehoben wie die funktionalen Grundrisse der Townhouses und ihre privaten Gärten für die Erdgeschossbewohner.

Abschließend urteilte die Jury: „Insgesamt setzt sich die Arbeit mit den verschiedenen städtebaulichen, freiräumlichen und funktionalen Anforderungen sehr kreativ auseinander und findet einen überzeugenden gestalterischen und innovativen Höhepunkt, der die Architekturlandschaft der Stadt München bereichern kann.“

www.baunetzwissen.de

www.steidle-architekten.de

www.muenchen.de
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