Die Technische Uni in München bekommt einen neuen Sportcampus aus Holz. Das Projekt demonstriert, wie der Baustoff schonendes Bauen im denkmalgeschützten Bestand ermöglicht.

„Licht, Frische und Großzügigkeit“: Der Slogan der Olympischen Spiele München 1972 ist auch das Ziel des TUM-Campus. Foto: Aldo Amoretti

Höher. Schneller. Weiter. Immer noch werden im Münchner Olympiapark Rekorde gebrochen. Zwar nicht immer mit Sport, aber mit Holzbau. Genauer: Mit dem neuen Sportcampus der Technischen Uni München (TUM). Nach den Olympischen Spielen 1972 folgt jetzt eine Leistungsschau des menschlichen Ingenieurholzbaus. Wer wissen möchte, wozu der Mensch bei nachhaltiger Architektur inzwischen in der Lage ist: Seit der Eröffnung des ersten Bauabschnitts 2022 gibt es am TUM-Campus im denkmalgeschützten Olympiapark die Antwort zu sehen. Der Gebäudekomplex für die Fakultät der Sport- und Gesundheitswissenschaften der TUM und für den Zentralen Hochschulsport (ZHS) besteht zu 80 % aus Holz. Der hohe Vorfertigungsgrad erlaubt eine Errichtung bei laufendem Betrieb und trotzdem kurze Bauzeiten. Und das, obwohl es sich um einen der größten Holzbauten Europas handelt.

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