Am Nürnberger Nordwestring soll das „UmweltHaus“ auf dem ehemaligen GfK-Gelände als Teil des neuen Stadtquartiers „UmweltQuartier“ enstehen. Für die Umsetzung ihres neuen Firmengebäudes hat sich die UmweltBank nach einem europaweit ausgelobten Architekturwettbewerb im vergangenen Jahr für den erstplatzierten Entwurf des Architekturbüros Spengler Wiescholek aus Hamburg entschieden.
Um ihrem Nachhaltigkeitsanspruch gerecht zu werden, baut die Bank ihren Firmensitz als Holzhybridgebäude mit 13 Vollgeschossen. Neben dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe spielen bei der Bauausführung auch viele weitere ökologische Aspekte eine zentrale Rolle: So realisiert die UmweltBank das Objekt als eines der ersten Bürogebäude in Deutschland nach dem Energieeffizienz-Standard „KfW Effizienzhaus 40 EE“ und strebt eine Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an.
Man wolle „eine offene, flexible und vernetzte Arbeitswelt schaffen, die unseren Mitarbeitenden Raum zur Entfaltung schenkt und dabei Ökologie und Ökonomie vereint“, heißt es in einer Mitteilung. Derzeit werde an einem umfassenden Energiekonzept gearbeitet, das neben der Erzeugung von eigener Solarenergie unter anderem die Energiegewinnung mit Wärmepumpen über Erdwärme sowie Maßnahmen zur effizienten Wärmedämmung und ‑rückgewinnung vorsehe. Nicht nur das Dach, auch die Fassaden sollen zu einem großen Teil mit Photovoltaikmodulen ausgestattet werden, um den Energiebedarf des Gebväudes decken zu können.
Der Baubeginn ist für 2022 geplant. 2024 soll das Projekt abgeschlossen und für die Mitarbeitenden der UmweltBank bezugsfertig sein. (cst)