Wie kann der Mensch in der Natur zivilisiert leben, ohne in sie einzugreifen? Die Baumwipfelkabinen in einem norwegischen Wald zeigen, wie es gehen kann.

Serie: Norwegische Troll-Hütten

Dieser Ingenieurholzbau wurde durch die verspielte Herangehensweise des Architekten zu etwas Besonderem. 


Manchmal findet man die Lösung für Herausforderungen der Erwachsenenwelt in Kinderbüchern. Zum Beispiel in Geschichten über Trolle, die aussehen wie Nilpferde.Als der norwegische Architekt Espen Survenik von einem Ehepaar damit beauftragt wurde, in der Provinz Hedmark im Osten Norwegens kleine Ferienwohnungen zu entwickeln, brauchte er viel Zeit zum Nachdenken. Die Auftraggeber wollten auf ihrem privaten Grundstück im riesigen Finnskogen-Wald Appartements stehen haben, die wie Türme zwischen den Bäumen und Felsen hoch nach oben stehen. Das war die einzige Vorgabe.

Der Name des Finnskogen-Walds bezieht sich auf finnische Einwanderer, die sich im 17. Jahrhundert hier niedergelassen hatten. Wie sollten menschliche Behausungen in dieser natürlichen Umgebung nahe der schwedischen Grenze aussehen? Inspiration für die Antwort auf diese Frage fand Espen Survenik unter anderem im Werk der finnischen Schriftstellerin Tove Jansson. Sie ist berühmt für ihre Bücher über die Mumins, nilpferdartige Trollwesen, die im Mumintal in einem Wald irgendwo in Finnland leben. Ein Klassiker der skandinavischen Kinderbuchliteratur.

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