Nach mehr als fünfzehn Jahren wurde Mitte März zum zweiten Mal nach 2002 der überregionale Holzbaupreis Südtirol verliehen.
Als neue Kategorie wurde jene für denkmalgeschützte Sanierungen vorgesehen, die das Projekt MMM Ripa Museum in Bruneck für sich entschied. Foto: Messner Mountain Museum
Insgesamt 81 Projekte waren in sechs Kategorien eingereicht worden, berichtet „stol.it“ online. Initiiert wurde der Preis demnach von den Zimmerern im lvh gemeinsam mit der Kammer der Architekten, Raumplaner, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger der Provinz Bozen. Eine Fachjury kürte in fünf Kategorien sechs Sieger und vergab zusätzlich in jeder Kategorie ein bis zwei Anerkennungen.

In der Kategorie „Privater Wohnbau“ teilen sich zwei Projekte den Holzbaupreis: das Architekturbüro weber+winterle architetti aus Trient mit der Casa PPP in Moena sowie bergmeisterwolf architekten mit Ferienwohnungen auf der Plose. Sieger in der Kategorie H“andel, Gewerbe und Dienstleistung“ sind Stefania Saracino e Franco Tagliabue Architetti mit dem Projekt Casa Riga in Comano Terme. Die Kategorie „Öffentliche Bauten“ entschieden feld72 Architekten mit dem Kindergarten in Niederolang für sich.

In der Kategorie „Sanierungen/Umbauten/Erweiterungen“ überzeugten Architekt Martin Mutschlechner und Stadt:Labor – Architekten mit dem Veidlerhof in Gsies. EM2 Architekten schließlich gewannen in der Kategorie „Denkmalgeschützte Restaurierungen“ mit dem Ripa Messner Mountain Museum in Bruneck. „Auch der zweite Holzhauspreis hat der hohen Qualität von Holzbauten ein Schaufenster gegeben und einen gesamten Wirtschaftszweig, der von der Holzgewinnung über die Verarbeitung, der Planung und dem Bau reicht, in den Vordergrund gerückt“, wird Johann Vonmetz, Präsident der Südtiroler Architektenkammer, im Bericht von „stol.it“ zitiert. (cst)

Bericht „stol.it“

Holzbaupreis 2018
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