Das von Tchoban Voss Architekten entworfene Büroensemble auf dem 10.100 m² großen Grundstück besteht aus einem Blockbau mit Atrium und einem Solitärgebäude, die einen neuen Stadtplatz umrahmen. Das Atriumgebäude wird über 22.000 m² Gesamtmietfläche, das Solitärgebäude über etwa 8.000 m² verfügen.
Freiliegende, hölzerne Pfeiler und Balken sollen zum Wohbefinden beitragen, eine intelligente technologische Gebäudeinfrastruktur neue Maßstäbe setzen. „Holz ist als Baumaterial sowohl im Hinblick auf eine gesunde Arbeitsumgebung und den CO2-Fußabdruck des Gebäudes als auch hinsichtlich seiner Effizienz von großem Vorteil“, sagt Martin Rodeck, Geschäftsführer der OVG Real Estate in Deutschland. „Die Holzarchitektur bietet auch einen ästhetischen Vorteil für den Bahnhofsplatz.“
Mit diesem Projekt will die OVG Real Estate ihren Anspruch an Nachhaltigkeit und Wohlbefinden in modernen, zukunftsorientierten Gebäuden unterstreichen: „Die natürlichen Baustoffe sind nach dem "Cradle-to-Cradle-Prinzip" vollständig recycelbar; der Einsatz von Beton wird auf ein Minimum reduziert. Blockheizkraftwerke sorgen für eine effiziente Heizung. Auch zahlreiche E-Mobility-Parkplätze sollen installiert werden“, informiert das Unternehmen auf seiner Webseite. Das Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen Platin sei bereits bestätigt worden, auf das goldene WELL-Zertifikat werde hingearbeitet, heißt es weiter.
Baubeginn des Projektes ist voraussichtlich im Januar 2018, die modulare Bauweise erlaube eine Bauzeit von weniger als zwei Jahren, berichtet die „Immobilien Zeitung“ online. Die Baugenehmigung werde demnächst erwartet, die Kosten belaufen sich laut „Immobilien Zeitung“ auf über 100 Millionen Euro
Bericht „Immobilien Zeitung“
OVG Real Estate
Webseite Tchoban Voss Architekten
Holz-Hybrid-Bürokomplex in Berlin geplant
- Details
Das niederländische Unternehmen OVG Real Estate plant die Errichtung einer Immobilie in modularer Holz-Hybridbauweise direkt beim Bahnhof Südkreuz.