Proben von über 10.000 verschiedenen Baumarten wurden zusammengetragen, um daraus den Pavillon "Hollow" in den historischen Royal Fort Gardens in Bristol zu schaffen.
Fast wie eine Tropfsteinhöhle wirkt das Innere des Pavillons, das aus unzähligen Holzstäben besteht. Foto: Max McClure
Die britische Künstlerin Katie Paterson hat mit Unterstützung von Zeller & Moye Architekten die permanente Installation kreiert, die im Zuge der Eröffnung des neuen Life Sciences-Gebäude der Unviersität Bristol enthüllt wurde. Drei Jahre lang hat Paterson Holz aus der ganzen Welt zusammengetragen, unter anderem in Japan, Kalifornien und Mexiko.
 
„Einige Proben sind unglaublich selten - Fossilien von unergründlichem Alter und fantastische Bäume wie die Libanon-Zeder, die Phönixpalme und die Methuselah-Kiefer“, sagt die Künstlerin. Unter den Proben sei auch Altholz wie etwa eine Eisenbahnschwelle aus dem Panama-Kanal und Holz aus den Überresten des legendären Atlantic City Boardwalk, der durch den Hurrikan Sandy im Jahr 2012 zerstört wurde.
 

Die Douglasien-Pfosten an der Außenseite des Pavillons symbolisieren unterschiedlich hohe Baumwipfel. Foto: Max McClure
 
Der höhlenartig geformte Pavillon wird so quasi zum Wald, der aus allen Wäldern der Welt besteht: Die Geschichte des Planeten wird hier von mehr als 10.000 einzigartigen Baumarten erzählt, angefangen mit 390 Millionen Jahre alten Holzfossilien aus den frühesten Wäldern. Die Installation ist Teil eines Projektes der Kunstgruppe „Situations“, bei parallel zum Pavillon mit „Treebank“ online aus Erinnerungen der User ein „Digitaler Wald“ geschaffen werden soll.
 
 
 
 
 
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