Bereits von Weitem sorgt der „Top Mountain Crosspoint“ mit seiner außergewöhnlichen Formgebung für Aufmerksamkeit. Das Gebäude besticht mit einer geschwungen-organischen Linienführung, seiner nahezu durchgängigen Holzfassade und fügt sich fließend in die Umgebung ein. „Inspiriert von geschwungenen Skispuren und Schneewechten, wollten wir die traditionelle Formgebung alpiner Häuser mit zeitlos moderner Architektur verschmelzen“, so Architekt Michael Brötz.
Im Inneren bietet der „Top Mountain Crosspoint“ auf einer Fläche von 6.060 m² das höchste Motorradmuseum Europas ebenso wie die Talstation der neuen Kirchenkar-Gondelbahn, die neue Timmelsjoch Mautstation und ein exklusives Restaurant mit Panoramaterrasse inklusive 280 Innen- und 380 Außensitzplätzen. Holz- und Stahloberflächen in Kombination mit Stein schaffen eine gemütlich warme Atmosphäre.
Beim Bau galt es, viele Herausforderungen zu schultern. „Immerhin mussten, bedingt durch die Geometrie des Daches, über 1.000 verschiedene Brettschichtholz-Bauteile in Längen bis 26 m konstruiert, produziert und just in time nach Hochgurgl angeliefert werden“, sagt Projektleiter Martin Martin. „Etwa 30 Sattelzüge lieferten die 1.200 m3 Holzkonstruktionsteile pünktlich an, damit der Montageablauf plangemäß und termingerecht erfolgen konnte.“ Dabei mussten alle Teile über enge Serpentinen mit Spezialtransporten auf die hochalpine Baustelle gebracht werden. Insegsamt 1.000 m² Außenwandelemente und 800 m³ Brettschichtholzkonstruktion wurden von Rubner Holzbau Villach gefertigt und montiert.
Der „Top Mountain Crosspoint“ wurde in sieben Monaten Gesamtbauzeit realisiert, die Kosten nelaufen sich auf erund 20 Millionen Euro.
„Top Mountain Crosspoint“
Webpage Rubner Holzbau
Homepage Architecture Design Artwork Brötz
Die Plattform für den modernen Holzbau
Holzarchitektur im alpinen Hochland
- Details
Auf 2.200 Metern entstand im Tiroler Hochgurgl ein multifunktionales Holzgebäude, das Architekten, Planer und Bauunternehmer vor große Herausforderungen stellte.
