Für die im Sommer in Zürich stattfindende Manifesta, eine der wichtigsten Biennalen für zeitgenössische Kunst, haben Studierende der ETH Zürich den "Pavillon of Reflections" entworfen.
Der hölzerne Pavillon soll zugleich Ort der Begegnung und der Bildung sein. Foto: © ETH Studio Tom Emerson
Grundlage der Entwürfe war die Aufgabe des Manifesta-Kurators Christian Jankowski, mit den Elementen LED-Screen, Zuschauerränge, Bad und Bar einen schwimmenden Pavillon auf dem Zürichsee zu entwickeln. Nach einem Wettbewerb wurden die vielversprechendsten Ideen ausgewählt und ausgearbeitet - für viele Studierende die erste Möglichkeit, ein eigenes Projekt mit allen Optionen wie Herausforderungen zu realisieren. Nach der Planungsphase wird der hölzerne „Pavillon of Reflections“ im Januar 2016, ebenfalls von den Studierenden, in einer Halle bei Zürich vorfabriziert und im Frühjahr auf dem See zusammengebaut. 
 
Tagsüber funktioniert der „Pavillon of Reflections“ als eine urbane Insel, als Begegnungsstätte und auch als Badeanstalt, abends als Ort des Nachdenkens über die präsentierten Kunstwerke. Die Zuschauertribüne, auf der abends die Besucher des Open-Air Kinos Platz nehmen, lädt tagsüber zum Verweilen ein, abends dient das Sonnendeck am Pool als eine Erweiterung der Zuschauerränge. Der Pool in der Mitte des Pavillons fungiert wiederum als Erweiterung des Screens: Der LED-Screen taucht die Plattform in das Licht der Bilder und ein markanter hoher Turm markiert den Pavillon auf dem See, während die Bar die Badegäste und Manifesta 11-Besucher mit Drinks und Snacks versorgt. Der Pavillon möchte so zugleich ein Ort der Begegnung wie der Bildung, des körperorientierten Zeitvertreibs wie des geistig-intellektuellen Mehrwerts sein.
 
Die elfte Ausgabe der Manifesta macht vom 11. Juni bis 18. September 2016 in Zürich Station.
 
 
 
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