An der Neuen Donau hat das Wiener Architekurbüro gerner°gerner plus in nur vier Monaten einen Pavillon in Holzleichtbauweise, kombiniert mit Beton und Glas, realisiert.
In nur 99 Tagen wurde der Holz-Neubau errichtet. Foto: © Rupert Steiner
Bei Stromkilometer 12,5 liegt der neue Pavillon, das darin befindliche Restaurant ist Teil der Lokalszene der sogenannten Copa Cagrana, die derzeit neu gestaltet wird: Künftig wird der Betrieb ganzjährig möglich sein, also auch bei Hochwasser und Kälte. „Der Pavillon ist in Holz-Leichtbauweise in Kombination mit Beton und Glas errichtet und umfasst zwei Ebenen, von denen die obere Ebene auf der Wasserseite auskragt. Der untere Bauteil besteht aus dreiseitig angeordneten massiven Umfassungswänden und einer aufgelagerten Stahlbetondecke“, berichtet pro:Holz Austria. Die untere Ebene liege zwar über dem Wasserspiegel, werde aber bei stark steigendem Wasserstand geflutet, heißt es weiter.
 
Der glatte Kubus ist weitgehend ohne Nischen und Fugen ausgebildet, um Aufräumarbeiten zusätzlich zu erleichtern. Die Stahlrahmenkonstruktion des Obergeschoßes ist laut Projektbeschreibung auf competionline.de mit vorgefertigten Holztafel-Elementen und KHL-Platten ausgefacht und mit einer einer hinterlüfteten Schalung aus Lärchenholz umschlossen. Die Haustechnikaufbauten auf dem Dach verkleiden sägeraue Holzlamellen. Der Holz-Leichtbau sitzt mit leichter Auskragung auf der Erdgeschoßzone.
 
Besucher betreten das Gebäude über die zentrale Terrasse und werden von dort zu den beiden seitlichen Gastronomie-Einrichtungen weitergeleitet, so pro:holz Austria. „Die neue „Copa Cagrana – Stromkilometer 12,5“ verbindet mit ihren Durchblicken optisch die dahinter liegende Donaucity und das Wasser davor und schafft so auch atmosphärisch eine Einheit.“
 
 
 
 
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