Holzbau für BOKU in Tulln

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet für die Universität für Bodenkultur (BOKU) ein neues Labor- und Bürogebäude in Tulln. Es wird das Analytikzentrum und ein Institut des interuniversitären Departments für Agrarbiotechnologie (IFA) beherbergen. Den geladenen Architekturwettbewerb konnten die Arbeitsgemeinschaft DELTA und SWAP Architekten für sich entscheiden. Für den zweigeschoßigen Bau in Holzbauweise mit rund 1.200 Quadratmetern Fläche ist eine Errichtungszeit von etwa einem Jahr vorgesehen.
Das Erdgeschoß wird das Foyer samt Aufenthaltsbereich und Teeküche beherberten. Im Obergeschoß entstehen Labors und Büros. Während die Büros für eine gute Belichtung nach Süden und Westen ausgerichtet sind, werden die Labors im Norden entstehen. Die Haustechnik befindet sich im Keller.
Die Gebäudehülle in Holzbauweise besteht aus Fichtenholz. Der Unineubau erreicht Niedrigenergiehausstandard. Sowohl die Heizung als auch die Kühlung des Gebäudes ist eine Wärmepumpenanlage in Verbindung mit Erdsonden geplant. Eine mechanische Be- und Entlüftung sorgt für durchwegs gute Luft in den Räumen. Darüber hinaus kommen eine Nachtkühlung und ein außenliegender Sonnenschutz zum Einsatz.
Mit dem Bau soll Ende 2015 begonnen werden. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Das Projekt ist Teil des durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung  und Wirtschaft (BMWFW) initiierten Sonderbauprogramms für Universitäten.

www.big.at    
www.boku.ac.at