Vier Gebäude mit 92 Wohneinheiten, in denen rund 1.600 m³ Brettsperrholz verarbeitet sind, werden auf dem Gebiet der ehemaligen Hummelkaserne errichtet. Bis zum sechsten Stockwerk werden die Baukörper, die Passivhausstandard erreichen, in Holzmassiv-Bauweise ausgeführt. Da die Holzbauelemente bereits im Werk von Mayr-Melnhof Holz in Gaishorn vorgefertigt werden, kann ein komplettes Geschoß in nur vier Tagen aufgebaut werden.
„Ich bin zuversichtlich, dass es in Zukunft selbstverständlich sein wird, Holz als Baustoff einzusetzen, weil Wohlbefinden und Qualität für sich selbst spricht.“, ist sich Architekt Simon Speigner sicher. Das Team der sps-Architekten konnte gemeinsam mit Kaufmann Bausysteme den Wettbewerb für das Projekt für sich entscheiden.
Die Kosten für den Wohnkomplex belaufen sich auf etwa 9,5 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für den Sommer 2016 geplant. Das höchste Holz-Wohnbauprojekt ist übrigens nicht der einzige Holzbau auf dem Gelände ReininghausSüd: Seit letztem Jahr stehen hier bereits weitere zwölf drei- bis fünf-geschossige Holzwohngebäude mit 147 Wohneinheiten.