Für den Neubau der evangelischen Immanuelkirche und des angeschlossenen Gemeindezentrums in Köln wurde das Berliner Architekturbüro Sauerbruch Hutton mit dem Deutschen Architekturpreis 2015 ausgezeichnet.
Der Innenraum der Kirche überzeugte durch seine warme Atmosphäre. Foto: Annette Kisling
Erst vor wenigen Wochen war der Holzbau unter den Preisträgern des Deutschen Holzbaupreises 2015, bereits Anfang 2014erhielt der Kirchenkomplex den Holzbaupreis des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Der schlichte Holz-Neubau von Sauerbruch Hutton besteht außen aus finnischer Lärche, innen wurden die Räumlichkeiten mit finnischer Fichte verkleidet. Die Jury befand, dass sich das Gebäude städtebaulich sehr gut positioniert und der Kircheninnenraum durch seine warme Atmosphäre überzeugt.
 
„Das prämierte Gemeindezentrum in Köln-Stammheim zeigt eindrucksvoll, dass nachhaltige und zukunftsfähige Architektur identitätsstiftend ist und baukulturelle Qualität wichtige Impulse für eine lebenswerte Umwelt setzt. Durch die Anordnung des Gebäude-Ensembles öffnet die Kirchgemeinde ihr Grundstück für die Öffentlichkeit und leistet so einen Beitrag für eine lebendige Stadt. Die Nutzer identifizieren sich mit dem Gebäude, täglich finden hier vielfältige Aktivitäten und Begegnungen statt. Die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten und der durch die sichtbare Materialität der gewählten Konstruktionsart entstandene Charakter des Innenraums tragen hierzu bei", so die deutsche Bundesbauministerin Barbara Hendricks.
 
Der mit 30.000 Euro dotierte Deutsche Architekturpreis wird seit 1971 verliehen. Die Jury vergab in diesem Jahr außerdem weitere fünf Auszeichnungen und sprach acht Anerkennungen aus.

Deutscher Architekturperis 2015
 
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