Während andere Hochhäuser in Holzbauweise noch in Planung sind oder gar nicht realisiert werden, setzt man in Wien ab 2016 ein Leuchtturmprojekt um, dessen Rekorde noch längere Zeit halten werden.
Die Projektverantwortlichen präsentierten dem holzmagazin exklusiv Pläne und das Vorhaben. (Foto: Hans Schubert)

Nach der Erstberichterstattung auf holzmagazin.com zur Veröffentlichung der Projektdaten des HoHo Wien, traf Redakteur Anton Sprenger Caroline Palfy (cetus Baudevelopment GmbH), Rüdiger Lainer (Lainer+Partner ZT GmbH) und Richard Woschitz (RWT-ZT GmbH) zu einem ausführlichen Interview.

Auch wenn es die Projektentwickler dieses HolzHochhauses (HoHo Wien) nicht wegen der Rekorde wegen geplant haben. Wenn dieser weltweit einzigartig Mehrgeschoßer in Holz-Hybridbauweise ab dem nächsten Jahr gebaut wird, dann werden Städteplaner, Bauherrn, Tragwerksplaner und Architekten aus der ganzen Welt nach Wien in das Stadtentwicklungsgebiet Aspern Seestadt pilgern, um diesen 23+1 Geschoßer zu besichtigen.

Spekulationen den Wind aus den Segeln nehmen „Der Druck auf uns, frühzeitig Details über dieses Bauvorhaben bekannt zu machen, war groß. Neben Pressevertretern haben auch verschiedenste Fachleute immer wieder angerufen, um sich zu informieren. Sogar Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou sprach bereits vor einem Jahr über dieses Vorzeigeprojekt. Nachdem die baubehördlichen Verfahren abgeschlossen sind, haben wir beschlossen, jetzt noch vor der Wiener Immobilienmesse (WIM) an die Öffentlichkeit zu gehen. Von Investorenseite her ist es verständlich, dass wir diese Messe als Plattform zur Ansprache potenzieller Mieter nützen wollen. Außerdem nehmen wir weiteren Spekulationen den Wind aus den Segeln. Wir werden die Baupläne offiziell am 21. April einreichen und dann die zu erwartenden zwei oder drei Auflagen im Baubescheid umgehend erfüllen. Mit der Baubewilligung rechnen wir dann noch im Juni. Diese Vorgehensweise ist aber in dieser Form nur möglich, weil die Behörden für dieses Sonderprojekt bereits frühzeitig eingebunden waren“, verweist Baumeisterin Caroline Palfy, Geschäftsführerin cetus Baudevolopment GmbH. Palfy ist mit Cetus als Projektentwicklerin der Kerbler-Gruppe die zentrale Schaltstelle für das HoHo. Insgesamt soll auf rund 4.000 Quadratmeter Grundstücksfläche bis 2018 das HoHo Wien, ein 84 m hohes Hochhaus in Holz-Hybridbauweise, entstehen. Rund 60 Mio. € investiert Günter Kerbler in das Leuchtturmprojekt. Auf drei weiteren Baufelder will Kerbler zusätzlich rund 70 Mio. € investieren.

Weiterlesen? Das gesamte Interview finden Sie in der aktuellen holzmagazin-Ausgabe: ePaper holzmagazin 02/15
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