Musste früher mit Booten zur Festungsinsel im holländischen Bergen op Zoom gerudert werden, überquert man heute den Wassergraben zu Fuß über eine schwimmende Holzbrücke.
Die hölzerne Brücke schwimmt seit März diesen Jahres im Festungsgraben. Foto: © Erik Stekelenburg
Der schlangenförmige Verlauf der von RO&AD architects entworfenen, 80 Meter langen Schwimmbrücke ist eine Referenz an die Route, die die Boote einst auf ihrem Weg zur Festung genommen haben. Die Deckfläche der Holzkonstruktion ist „leicht konvex gebogen, so geht sie auch optisch in die Wasserfläche über. Kein Spiegeln im Wasser und diesem so nahe wie möglich war der Anspruch der Architekten“, schreibt das „architektur“ Fachmagazin online. Die Stufen beim Anleger am Fort könnten sich hinauf oder abwärts bewegen, je nach Wasserstand im Graben.
 
Die Schwimmbrücke besteht aus weichem Accoya-Holz aus nachhaltigem Anbau, das speziell gegen Pilze behandelt wurde und im Vergleich zu anderen Holzprodukten über um 75 Prozent reduzierte Quell- und Schrumpfwerte verfügt, versichert das für die Modifizierung des Holzes zuständige Unternehmen Accsys Technologies. Unter der Oberfläche der Brücke sind luftgefüllte Polyethylen-Schläuche angebracht, die der Konstruktion den nötigen Auftrieb geben. Laut „architektur“ fachmagazin kann die Schwimmbrücke jederzeit zerlegt und recyclet werden.
 
 
 
 
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