Ein temporär errichteter Holzturm mitten im Zentrum des kanadischen Montreal stellt die begrenzte Ressource Wasser in den Mittelpunkt.
Die Außenhaut des Turms wird mit der Zeit ergrünen. Foto: www.quartierdesspectacles.com/Patrice St-Amour
Das so genannte „Fountain House“ von Architekt Markus Bader ist insgesamt acht Meter hoch und etwa zehn Meter breit. Die Konstruktion hat einen offenen Grundriss mit versetzten Torbögen: „Unregelmäßige Einschnitte im Holz lassen die Struktur eines Säulengangs entstehen. Das Motiv wiederholt sich in einer zweiten Schicht im Inneren des Turms, wohin Holzstufen die Besucher führen“, heißt es auf Baunetz.de. 
 
Die temporäre Installation wurde auf Einladung des Goethe-Instituts Montreal vom Architekturbüro raumlabor berlin geschaffen und beschäftigt sich mit dem Thema Wasser. Im Inneren des Holzturmes fließt frei zugängliches Trinkwasser, außerdem werde herabfallendes Wasser in einem Becken im Boden gesammelt und durch Zerstäuberdüsen zernebelt, wodurch ein besonderes Klima erzeugt werde, schreibt Baunetz.de. An den Innenwänden werden dadurch mit der Zeit Pilze wachsen, auf der Außenhaut des „Fountain House“ wiederum ist eine „living skin“ angebracht, auf der Gras sprießen soll.
 
Ergänzt wird die Installation durch Beiträge sieben lokaler Künstlerinnen und Künstler. Das „Fountain House“ ist noch bis Ende Oktober in Montreal für die Öffentlichkeit zugänglich, dann wird es wieder abgebaut.
 
 
 
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