Die ungewöhnliche Form und der Einsatz von Lärchenholz verhelfen einem Neubau in Graz zu einem effektvollen Aussehen.
Das Lärchenholzgeländer ändert fächerförmig seine Ausrichtung. Foto: © Jasmin Schuller
Die Schaffung von fünfzehn kleinen, qualitativ hochwertigen, dabei aber günstigen Wohnungen waren die Anforderungen an den Neubau in der Grazer Ragnitzstraße, den das Architekturbüro Love architecture umgesetzt hat. „Ein baulich simpler, systematisch und effizient konzipierter Basisbaukörper“, der die 40 bis 50 m² großen Wohnungen sowie ein Penthouse beherbergt, ist es geworden.
 
Was so schlicht klingt, zieht durch die außergewöhnlich gestaltete Südfassade jedoch alle Blicke auf sich: die zick-zackförmigen, großzügigen Balkone lassen das Gebäude fast wie eine Skulptur wirken. Die Geländer aus Lärchenholz bilden optisch einen Kontrast zum Weiß des Baukörpers und „reagieren fächerförmig auf den Zick-Zack-Rhythmus der Kragplatten. Materialität und Verarbeitung schaffen wohnliche Atmosphäre“, heißt es auf der Webseite der Architekten. Die Balkone sind mindestens 17 m², groß und lassen die Wohnungen von innen großzügiger und weitläufiger wirken.
 
Die Nordfassade ist mit einer Laubengangreschließung aus Streckmetall verkleidet, die den Verkehrslärm abblocken soll und, abhängig von der Position, transparent oder geschlossen wirkt. Insgesamt ist so durch die Fassadebgestaltung ein Gebäude erstanden, welches „je nach Betrachtungsperspektive seine Erscheinung extrem verändert.“
 
 
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