Die Immanuelkirche in Köln wurde Mitte Januar auf der Messe Deubaukom mit dem Holzbaupreis des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
Der Glockenturm steht frei neben der Kirche. Foto: commons.wikimedia.org/Chris06
Vor knapp einem Jahr wurde der schlichte Holz-Neubau eröffnet. Entworfen vom Berliner Architektenbüro Sauerbruch Hutton besteht der neue Kirchenkomplex nicht nur aus dem Gotteshaus selbst, sondern umfasst zusätzlich eine kleinen Kapelle, einen 17 Meter hohen Glockenturm und eine Urnen-Aufbewahrungsstätte.
 
Außen bestehen die Gebäude aus finnischer Lärche, innen sind sie mit finnischer Fichte verkleidet. Obwohl es im Kirchenraum nur eine große Fensterfläche gibt, wirkt es hell, durch das Holz herrscht  eine freundliche und warme Atmosphäre. 3,7 Millionen Euro hat der Holzbau gekostet, rund 300.000 Euro davon brachte die Gemeinde durch Spenden auf.
 
„Holz ist ein wunderbarer Werkstoff, der in seinen statischen, haptischen und ökologischen Qualitäten immer mehr Bauherren und Architekten fasziniert“, sagte Michael Arns, Vizepräsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und Vorsitzender der Jury, bei der Verleihung des Holzbaupreises. Aus 44 Einreichungen wurden sechs Projekte ausgezeichnet, außerdem wurden vier Anerkennungen bekannt gegeben. Der Holzbaupreis wurde vom Landesbeirat Holz e.V. gemeinsam mit dem Cluster Wald und Holz NRW ausgelobt.
 
 
 
 
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